Milchprojekt


Dass Milch ein wertvolles und gesundes Lebensmittel ist, erfuhren unsere Schüler am 12. und 13. Februar von Fr. Schnez vom Milchwirtschaftlichen Verein BW.

Ihr Vorwissen konnten die Kinder sehr gut einbringen, als es darum ging, den Weg von der Kuh zur Milch im Supermarkt aufzuzeigen. Neu war für viele z.B. dass eine Kuh als solche erst genannt werden kann, wenn sie ein Kalb gebar; dass Kühe eine unglaublich lange Zunge haben, mit welcher sie das Gras auf der Weide abrupfen oder der Unterschied zwischen "Frischer Milch" und "Haltbarer Milch".

Anschließend durften die Kinder selbst ausprobieren, wie die Bauern früher ihre Kühe von Hand gemolken hatten. Viel Ruhe und Geduld waren gefragt, dass die Milch gut fließt. Eine Viertelstunde konnte es nämlich schon mal dauern, bis eine Kuh fertig gemolken war.

Fr. Schnez war auch daran interessiert, welche Milchprodukte die Kinder denn kennen. Viele Beispiele konnten die Schüler aus dem Alltag nennen, z.B. Sahne, Quark, Joghurt, Käse. Auch die Milchschnitte wurde erwähnt, wobei diese ihren Namen eigentlich nicht verdient und eindeutig zu den Süßigkeiten zählt, da sie hauptsächlich aus Fett und Zucker besteht.

Mit Spannung war anschließend die Aufgabe verbunden, aus Sahne eigene Butter herzustellen. Die in ein Schraubglas gefüllte Sahne musste dabei durch immerwährendes Schütteln zum Stocken gebracht werden. Fr. Schnez machte die Kinder darauf aufmerksam, ganz genau hinzuhören, wie sich die Flüssigkeit dabei schrittweise verändert. Der flüssige Teil, der zurück bleibt, wird Buttermilch genannt, erklärte sie. Zum Schluss durften die Kinder ihre eigens hergestellte Butter selbst auf einem lecker gestalteten Brot kosten.

Sehr herzlich bedanken wir uns bei Fr. Schnez, die für die Milch in unserem Alltag mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung geweckt hat.